Angepinnt JavaScript-Frameworks im User-Test

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  • JavaScript-Frameworks im User-Test

    Welches JavaScript-Framework benutzt ihr? 54
    1.  
      jQuery (38) 70%
    2.  
      Prototype (6) 11%
    3.  
      Keins (6) 11%
    4.  
      YUI (2) 4%
    5.  
      Dojo (1) 2%
    6.  
      MooTools (1) 2%
    7.  
      Ext JS (0) 0%
    8.  
      Sonstiges (0) 0%
    9.  
      qooxdoo (0) 0%
    So,
    mich juckt es schon seid einiger Zeit kräftig unter den Fingernägeln. Welches Framework ist das beste. Jeder sagt etwas anderes - und das wohl völlig zu recht. Schließlich verfolgt jedes von ihnen eine ganz eigene Philosophie.

    Aber welches Framework benutzt ihr? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Welche Philosophie spricht euch am meisten an? Und da bringt es wenig, wenn ihr nur Gutes berichtet.

    Als prototype-Liebhaber muss ich immer wieder feststellen, wie viel Geschwindigkeit und Ladezeit wegen dieses Frameworks drauf geht. Dabei gefällt mir jedoch die Umgebung weit aus besser, als bei zum Beispiel jQuery. Lohnt es, wegen geliebter Philosophie ein derartiges Framework zu nutzen? Und was haltet ihr von der Möglichkeit, zum Beispiel jQuery und Prototype nebeneinander zu nutzen?

    Wie ist eure Meinung dazu? Und bitte, seid so objektiv und konstruktiv wie möglich!

    PS: Ich hoffe es fehlt kein wesentliches Framework. Aber auch in diesem Fall bin ich über verlinkte Empfehlungen froh.
    Eventuell ist die ganze Geschichte auch sehr wikireif. Ich hatte die Idee, dass man verschiedene Situation vorgibt und Profis zu jedem Framework diese lösen und vorstellen. Danach oder davor kann ja auch ein allgemeine Kritik zum Framework vom jeweiligen Profi verfasst werden. Was haltet ihr davon?


    Die Frameworks im Detail: Dojo | jQuery | MooTools | Prototype | YUI | Ext JS | qooxdoo
  • Ich habe zwar schon diverse davon verwendet, kann jedoch nicht abgrenzen, welches mir besser gefällt oder welches davon (objektiv) schneller ist. Subjektiv bin ich - durch Ruby on Rails - bei Prototype hängengeblieben, am meisten habe ich früher jQuery verwendet, das mir jedoch immer ziemlich schwergewichtig vorkommt. Alles eine Frage des Geschmacks, die jQuery-UI-Sammlung ist z.B. ziemlich fein.
  • Ich habe auch schon mehrere davon genutzt oder mich zumindest am Rande damit befasst. Mein Fazit ist, dass keins davon die falsche Wahl ist ;)

    Also wenn ich ein Projekt starte bei dem ich gar nicht weiß wo es hinführt, nutze ich JQUERY. Mein Voting geht hierher.
    Ich glaube das war einfach eines der ersten Frameworks mit Pluginarchitektur. Hier kann ich mit dem kleinen Kern beginnen und ihn beliebig erweitern.

    Wenn ich das volle Spektrum haben will, nutze ich Prototype + Scriptaculous... das ist riesig, es ist alles dabei und inzwischen kann man auch Komponentenweise Code laden.

    Wenn ich mal eine Anwendung programmieren würde, die wie Windows aussehen soll, dann würde ich auf Ext JS zurückgreifen. Allerdings wollte ich das noch nie - also habe ich mich auch noch mit deren komischen Lizenz auseinandergesetzt.

    Yahoo UI.. ich mag Yahoo :) Das ist wirklich eine entwicklerfreundliche Firma. Allerdings waren die anderen Frameworks einfach früher da (oder wurden früher vermarktet) - also habe ich mich noch nicht damit auseinandergesetzt. Selbe Situation bei Mootools. Ich kenne Leute, die es einsetzen. Aber ich hatte keine Lust noch ein weiteres Framework zu lernen.

    Dojo hat mal wieder eine ganz andere Syntax als die 5 anderen Frameworks... hierauf hatte ich noch keine Lust ;)

    Außerdem habe ich noch qooxdoo in deine Liste aufgenommen. Das wird bei 1und1 entwickelt und ist seeehr mächtig.
  • Im Job arbeite ich (bedingt durch Ruby on Rails) mit Prototype. Das ist auch wirklich sehr mächtig, was Vor- und Nachteil sein kann.

    Im privaten Bereiche fand ich bisher jquery am Besten. Dort gab es immer genau die Plugins, die ich gerade brauchte. Ich musste meine (eher schlechten) JS-Kenntnisse also nie wirklich anstrengen.

    ich habe mir auch andere angeschaut, aber irgendwie komm ich doch immer zu jquery zurück. Daher auch meine Wahl...
  • Ja das die Ladezeit von Prototype lang ist, hab ich auch schon bemerkt. In allen Tests wird die Zeit mit Rot angezeigt.
    Ist das denn für euch ein Grund dieses Framework nicht zu benutzen?

    Ich arbeite nämlich auch mit Prototype. Hab damit angefangen, die handhabung ist einfach und dadurch hat es mir zugesagt.
    Ich habe mir zwar nicht wirklich andere Frameworks angeschaut. Aber in Verbindung mit Scriptaculous finde ich Prototype sehr gelungen.

    Mootools find ich auch nicht schlecht. Hab zwar nur mal kurz in das Framework reingeschaut.... Aber die Handhabung gefiel mir auch. Und schöne praktische Erweiterungen gibt es dafür on mass. Für Prototype jetzt leider nicht so.

    Was mich bei Jquery stört, ist das man ein extra Form-Plugin benötigt, wenn man mit Formularen arbeiten möchte. Das habe ich mir dann gar nicht weiter angeschaut, nachdem es nicht geklappt hatte. Deswegen geht mein Voting dennoch an Prototype.

    Aber vllt ändert sich an der langen Ladezeit des Frameworkes Prototype noch etwas, wenn mal eine neue Version erscheinen sollte. Wäre jedenfalls schön.
  • Naja. Bei Prototype wird es wohl Tatsache bleiben, dass das Framework extrem Umfangreich ist. Hinzu kommt noch die extrem aufwendige Notierung der Funktionen. Man ist, so ist mein Gefühl, doch auf eine Umgebung bedacht, die sehr viele Einstellungen offen hält. Und das ganze hat seinen Preis - der sich in diesem Fall halt auf die Ladezeit und Performance niederschlägt. Irgendwie fällt es mir aber auch schwer, ein Gefühl für die Gewichtung der Performance zu entwickeln. Man findet im Netz so viele verschiedene Ansichten, Zahlen und Meinungen, dass man nicht wirklich weiß, wem man nun mehr vertrauen sollte. Da weiß ich am Ende auch nicht, ob der Browser von dem und dem meine Webseite mit Prototype vernünftig und schnell darstellt und ob er mit Script.aculo.us berauschende und nicht hackende Effekte erzeugen kann. Schwere Sache ...
  • Lemmi schrieb:

    Du sprichst bei Prototype über Vor- und Nachteile eines mächtigen Frameworks. Die Vorteile sind soweit klar.

    Bei den Nachteilen stört mich besonders die Ladezeit der Dateien. Kommen da noch andere hinzu?


    Als Hauptnachteil ziele ich hier natürlich auch auf die Ladezeiten. Ich denke aber, dass ein großes Framework noch mehr mit sich bringt. Und zwar kann ich mir vorstellen, dass man, wenn man aus dem Framework ausbricht (Bequemlichkeit oder ähnliches), eventuell Konflikte zu Tage fördert. Ich habe jetzt kein konkretes Code-Beispiel zum zeigen. Ich kann mich nur an einen Fall erinnern, bei dem es galt die Widgets/Panels/Portlets (wie auch immer sie heißen) á la Netvibes/iGoogle nachzustellen. Da habe ich mit verschiedenen Bibliotheken gearbeitet, die an einer Stelle kollidierten. Das ist der Punkt bei dem man dann etwas länger suchen muss, um die Fehler zu lösen, glaub ich.

    Ich glaube, dass sich alle Frameworks entwickeln werden und zwar Hauptsächlich in die Richtung Ladezeit und Performance.

    ma sehen...
  • ich bin totaler jQuery Fan.

    Die vielzähligen Plugins sind schon genial, haben aber den Nachteil, das sehr viel Overhead erzeugt wird und die Ladezeit dadurch extrem hoch wird.

    Der Hauptgrund ist einfach die Performance. Weniger in Bezug auf den Firexfox, Opera oder Safari, sondern eher auf den "schwachen" aber sehr verbreiteten Internet Explorer.

    Es ist schön und gut, dass andere Frameworks sehr umfangreich sind, aber das nützt mir nichts, wenn es im IE stockt und laggt.

    Es kommt immer darauf an, wie man das Framework bzw. JS einsetzt.
    JavaScript ist für mich ein Bedienungs und Optik Hilfsmittel und kein Ersatz für eine Programmiersprache, aus dem Grund würd ich auch nie auf Prototype umsteigen.


    Mootools hat meiner Meinung nach zu viele Bugs und ist einfach zu instabil.

    Dojo, ExtJS, Qooxdoo und wie sie nicht alle heissen, finde ich nicht schlecht, aber ich sehe die Frameworks nur als Showcase an, um zu zeigen wie "mächtig" JavaScript ist.

    Ich finde, dass man das Internetlayout nicht mit dem Desktop Layout vermischen sollte, sondern es eher seinen eigenen Stil beibehalten sollte.
    Das Internet soll kreativ und innovativ sein. Da will ich keinen Abklatsch eines Fenstermanagers sehen.
  • Hallo,

    also ich muss sagen, dass ich mit jQuery immer recht gut gefahren bin bisher und es deshalb auch weiter nutzen werde.

    Es bietet für mich alles nötige, was ich benötige :D

    Zumal bietet es interesannte Erweiterungen auf der Internetseite, tolle Effekte und Gestaltungs- sowie Codingfreiheit.

    Ich bin absolut zufrieden.